“Schnell, hol mal die Feuerwehr”

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„Schnell, hol mal die Feuerwehr“

Sind sie schon mal ins Grübeln gekommen, was wohl wäre, wenn es uns nicht gäbe?

Stellen sie sich vor, sie wachen nachts auf und stellen fest, dass ihr vor dem Haus geparktes Auto brennt! Sie wählen nach dem ersten Schrecken die 112, rufen nach der Feuerwehr, laufen hinunter und versuchen schon einmal mit einem Eimer Wasser die Flammen zu löschen. Hoffnungslos, sie schaffen es nicht und das erlösende Geräusch des Martinshorn der Feuerwehr ist noch nicht zu hören. Die Minuten fliessen wie Sirup, ihr Auto brennt mittlerweile lichterloh und das Vordach ihres Hauses hat auch schon zu qualmen begonnen. Die Polizei trifft ein, hat jedoch nicht die geeigneten Mittel, dem Feuer Paroli zu bieten. 10 Minuten sind vergangen- keine Feuerwehr weit und breit- das Vordach ist beinahe abgebrannt, die Flammen greifen nun schon gierig auf den Dachstuhl über, die ersten Ziegel bersten unter der Hitze, das Feuer hat ohne grosse Gegenwehr ihr Haus bereits „betreten“…

Stopp!

Beenden wir an dieser Stelle den Alptraum und kehren in die Realität zurück. Nach Absetzen ihres Notrufes bei der Leitstelle wäre die örtliche Feuerwehr alarmiert worden. Mit der Auslösung des Alarms ist garantiert, dass innerhalb von max. 10 Minuten die Freiw. Feuerwehr im Bereich der Gemeindegrenzen an der gemeldeten Schadensstelle präsent ist. Dies ist aber nur zu gewährleisten, weil es Bürger gibt, die sich ehrenamtlich freiwillig Tag und Nacht für ihre Sicherheit zur Verfügung stellen. In den Grosstädten mit über 100.000 Einwohnern gibt es eine Berufsfeuerwehr. Aber auch diese müssen von den freiwilligen Feuerwehren aus dem direkten Umkreis unterstützt werden. Unzählige Frauen und Männer leisten bundesweit freiwilligen Feuerwehrdienst. Nur dadurch kann garantiert werden, dass professionelle Hilfe innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung gestellt werden kann, egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit. Die Aufgaben der Feuerwehren liegen schon lange nicht mehr nur beim Löschen von Bränden, das Einsatzspektrum reicht vom Unwettereinsatz über Ölschadensbekämpfung bis hin zur technisch anspruchsvollen Hilfeleistung zum Beispiel bei schweren Verkehrs- oder Gefahrgutunfällen. Hier ist also nicht nur ein hoher Ausbildungsstand, sondern auch ein hohes Maß an Engagement erforderlich.

Voraussetzung für den Dienst sind neben Alter und Verfügbarkeit unter anderem:

  • Die uneingeschränkte Bereitschaft, unentgeltlich einen Teil seiner Freizeit für dieses Ehrenamt aufzubringen und quasi jederzeit abrufbar zu sein
  • auch mal die Familie sitzen zu lassen, um anderen zu helfen, egal, was man gerade eigentlich tun wollte

Es wird aber nicht nur genommen, es wird auch gegeben:

  • Abwechslung und Teamarbeit
  • Weiterbildungen, Ausbildungen und Schulungen, die man größtenteils auch privat ganz gut verwenden kann
  • Kameradschaft und Zusammengehörigkeit, Rückhalt in einer funktionierenden Gemeinschaft

Jede Feuerwehr ist nur so gut wie ihre Mitglieder. Deshalb brauchen wir Unterstützung für unsere Arbeit. Wenn sie also Interesse haben, sich aktiv daran zu beteiligen und wenn sie bereit sind, die geschilderten Gegebenheiten, die der Feuerwehrdienst mit sich bringt, zu akzeptieren, dann rufen sie uns an: Feuerwehr Grenzach-Wyhlen, Kommandant Claus Werner, Tel. 07624 – 908190

Oder kommen sie vorbei: jeweils Dienstags ab 18.00 Uhr ist ein Ansprechpartner im Gerätehaus in der Scheffelstrasse 3 in Grenzach anwesend.

Es würde uns freuen, auch Sie bald in unserer Mitte begrüßen zu dürfen!